Alle Beiträge von frank

Mallorca

Mallorca ist eine traumhafte Inseln für kurzweilige kombinierte Berg- und Küstenwanderungen. Und während der Pausen laden zudem zahlreiche Strände, abseits der Hauptstrände, in den Buchten zum Baden ein.

Nach Mallorca hat es uns nun das zweite Mal zum Wandern Ende Oktober verschlagen.  Beim ersten Mal (Okt 2014) bezogen wir unser Quartier in Port d‘ Alcudia im Norden der Insel. Ausschlaggebend dafür war, dass wir von dort mit dem Mietwagen sowohl die die meist weniger bekannten Küstenwanderungen im Nordosten der Insel, aber auch die „Wanderautobahnen“ in der Tramuntana innerhalb einer Fahrzeit von 30-60 Minuten  Stunde erreichen konnten.

Dieses Jahr (Okt 2016) entschieden wir uns für die an die Autobahn angebundene Küstenstadt Peguera im Südwesten der Insel als Standquartier. Von dort waren es maximal 45min Autofahrt zu den Wanderungen in der Tramuntana.

Basis für die unternommenen Wandertouren war der Rother-Wanderführer Mallorca (11. Auflage von 2013) zu denen wir nachfolgend Eindrücke, Anmerkungen und Fotos geben werden.

Grds. sei anzumerken, dass die Touren auf Mallorca nicht zu unterschätzen sind. Man darf sich von den Höhenangaben nicht täuschen lassen. Mit den vergleichbar hohen Gipfeln in den deutschen Mittelgebirgen hat das nichts zu tun. Mallorca ist vom Geländeprofil eher mit den Alpen vergleichbar. An- und Abstiege verlangen hinreichende Kondition, in der Regel Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die angegebenen Gehzeiten sind realistisch und verlängern sich um die individuellen Pausenzeiten.

Tour 1: von Peguera zur  Sa Bruta (Variante)


Leichte aber auf kurzen Abschnitten sehr steile  kleine Wanderung zum Eingewöhnen. Hier haben wir zwei Touren aus dem Rother Wanderführer kombiniert. Die Kraxelei amauf den Gipfel des Sa Bruta haben wir uns am ersten Tag gespart. Wir sind weiter Richting Cala Fornells. Leider hat sich die Querung vom Sa Bruta, die sich auf dem GPS als Möglichkeit zeigte, als ziemlich tückisch erwiesen. Wir landeten mitten auf steil abfallenden gerölligem Hang auf dem weit und breit nicht einmal ein Ziegenpfad zu erkennen war. Nach einigen leichten Rutschpartien und sehr langsam erreichten wir sicher wieder die Normalroute. Diese Variante ist nicht zur Nachahmung empfohlen! In Cala Fornells  wurden wir dann mit einer bezaubernden kleinen Badebucht belohnt. Nach einer nassen Abkühlung und einem kleinen Nickerchen ging es zurück. Dafür entschieden wir uns für die kürzeste Variante direkt entlang der Küste ganz bequem der Straße entlang.

Tour 2: zum Cap Andtrixol


Sehr schöne und wenig anstrengende kleine Küstenwanderung zu einem alten Piratenausguck. Herrliche Aussichten auf die Buchten von Camp de Mar und Peguera. Unbedingt Badesachen mitnehmen. Unterwegs gibt es kleine lauschige Buchten für eine kleine Abkühlung in türkisfarbenen kristallklarem Wasser. Das letzte Stück ist etwas unwegig. Wir sind in Turnschuhen gegangen. Das war okay. Von Sandalen würde ich abraten. Wer Probleme mit den Sprunggelenken oder Bändern hat, sollte auf stabileres Schuhwerk zurückgreifen.

Tour 5: Port d‘ Andratx nach Sant Elm


Ausgangspunkt dieser Tour ist der mondäne Hafenort Port Andratx. Wir verlassen diesen in nörd-westliche Richtung über einen kleinen Hügelkamm vorbei an im Bau befindliche Luxusanwesen. Der Baulärm nervt etwas und wir sind froh, als wir den Weg  nach Sant Elm voranschreiten. Unterwegs geniessen wir immer wieder wunderbare Küstenpanoramen und Ausblicke auf die Insel Sa Dragonera. Stets moderate leicht steinige Wege auf und ab führen uns nach 2 Stunden direkt in eine kleine Bucht von San Elm, die zum Baden einlädt. Wer lieber sandigen Strand bevorzugt, geht ein paar hundert Meter weiter zu einem schönen Sandstrand.

Nach einer Ausgiebigen Badepause nehmen wir ein Linienboot  zurück nach Port d’Andratx. Es fährt auch ein Linienbus zurück mit Umsteigen in Andratx.
Zum Abschluss genießen wir noch einen Kaffee am Hafen. Als normal Sterblicher sollte man aber vorher lieber noch einen Blick in sein Portmonee werfen, bevor man es sich in Port d’Andrax in einem Hafencafe bequem macht. Sonst könnte es peinlich werden, denn hier sind nicht nur die Motoryachten teuer.

Tour 12: Galatzó


Sportliche Tour, die Trittsicherheit und Kondition erfordert und zum Gipfel hin kleine Kraxeleien bereit hält.

Tour 15: Port de Canonge


Eine beschauliche und sehr beliebte Küstenwanderung ohne besondere Herausforderungen, sofern man am Parkplatz direkt am Beginn der Wanderung parkt. Auch hier haben wir uns für eine Variante entschieden und am Ortseingang geparkt. So führte unser Weg zuerst in Richtung „Strand“, durch die kleine Bucht und dann steil bergauf in Richtung Sendestation. Schweißgebadet waren wir nun wieder auf dem richtigen Weg und an dem Punkt, wo die Wanderung eigentlich beginnt. Von nun an geht es auf bequemen Weg bis nach Port de Canons.

Immer wieder genießen wir sehr schöne Ausblicke auf die wunderbare Steilküste Mallorcas. Besonders schön ist der Blick auf die malerischen Kalckfelsen, die an Rügen erinnern.
Zum Baden eignen sich die kleinen Buchten nur sehr bedingt und nur bei sehr ruhigem Wasser, da äußerst steinig.
Auf dem Rückweg gehen wir entlang der Straße zum Parkplatz zurück. Der Weg entpuppt sich auch nicht als viel besser. Zwar ist er längst nicht so steil aber die Serpentinen durch das Tal ziehen sich wie Kaugummi.

Tour 18/19: Runde um Valldemossa


Tolle etwas sportliche Runde um Valdemossa. Der Anstieg ist etwas steil und einigermaßen Kondition ist aufgrund der Länge von Vorteil. Nach ca. 1,5 Stunden haben wir die meisten Höhenmeter geschafft und werden mit fantastischen Aussichten auf das Bergpanorama der südlichen Tramuntana belohnt! Der Weg auf dem Höhenzug ist sehr angenehm und man kann die Ausblicke auf Deja und Port de Soller genießen. Bei guter Sicht erblickt man in der Ferne sogar die Kathedrale von Palma.  Wir haben uns unterwegs dann für den Abstieg am Cole de Son Gallard entschieden.  Dieser Weg ist eigentlich nur für Befugte freigegeben, da er durch ein neu angelegtes Renaturierungsgebiet führt. Von oben kommend war dies allerdings für uns nicht ersichtlich. Am Ende unserer Tour waren aber deutlich Schilder dazu angebracht.

Tour: Formentor


Eigentlich wollten wir ja die Tour über den Fumat (Nr 49/50) und Leuchtturmwärterweg machen, aber durch das stark limitierte Parkplatzangebot an dem Ausgangspunkt (max 6 PKW’s) an der Serpentinenstraße entschieden wir uns spontan für eine eigene Tour.


Auf Schotterpisten geht es zwischen 2 Buchten und durch die mallorquinische „Heide“, und dass ohne einen Berg zu erkraxeln.

Tour 29: Puig de l’Ofre


Tipp: begrenzter Parkraum am Ausgangspunkt. Einzige unserer Touren auf den „Wanderautobahnen“ in der Tramuntana. In der Regel recht überlaufen.


Die tolle Aussicht über die ganze Insel entschädigt für das Massenaufkommen.

Tour 51: Über die Halbinsel Alcudia


Insgesamt eine aussichts- und abwechslungsreiche Tour über die Halbinsel Alcudia mit einem lohnenswerten Badestopp in einer abgelegenen Bucht.

Tour 54: von der Ermita de Betlem auf den Bec de Ferrutx


Alpine Hochlandtour auf einen spektakulären Aussichtsgipfel. An dem Startpunkt ist der Parkraum rar und die Zufahrtsstraße sehr eng.


Tipp: auf dem Rückweg an den Strand in Son Serra de Marina und Essen in der Sunshine Bar.

Tour 55: Es Caló


Einfacher Spaziergang zu Steilküste, an der das Meer jährlich mehr und mehr nagt.


Tipp: auf dem Rückweg an den Strand in Son Serra de Marina und Essen in der Sunshine Bar.

Tour 59: von Calla Agulla zur Calla Mesquida


Tolle Aussicht mit Badevergnügen zwischendrin und/oder am Ende. Tipp: die Tour anders herum planen.

Tour 65: von der Cala Pí zum Cap Blanc

Kleine Spazierrunde um die malerische Bucht von Cala Pi. Sehr schön Perspektiven auf die südliche Steilküste Mallorcas. Auch hier die Badesachen nicht vergessen! Nach der anstrengenden Tour vom Vortag haben wir uns den Großteil der Strecke bis Cap Blanc gespart und sind früher an den Strand 🙂

In diesem Urlaub (Oktober 2014)  waren wir auch das erste Mal „digital“ mit GPS anstatt analoger Karte unterwegs. Das hat natürlich den Vorteil, dass man live verfolgen kann, ob man noch auf dem richtigen Weg ist, aber auch alternative Abstecher haben sich so ergeben (siehe Tour auf Formentor). Es gibt einem schon mehr Sicherheit bei der Orientierung, auf die man sich jedoch nicht 100% verlassen sollte.

Fazit: Wir kommen bestimmt noch ein drittes Mal auf die Insel!

Teneriffa | Anaga

Nach Teneriffa hat es uns nun das zweite Mal zum Wandern im Frühjahr verschlagen. (Impressionen aus dem FJ 2014 vom Teno-Gebirge und Teide Nationalpark).

Bei diesem Besuch sollte das Anaga-Gebirge im Mittelpunkt unserer Wanderungen stehen und so entschieden wir uns für eine Ferienwohnung in San Andrés als Basiscamp.
Von dort waren es maximal 30-45 min Autofahrt zu den Wanderungen. San Andrés ist noch eine typische kanarische Kleinstadt mit normalem Leben und u.a. bekannt für seinen (künstlichem) Sandstrand „Las Teresitas“ , der in jedem Reiseführer angepriesen wird.

Basis für die unternommenen Wandertouren war der Rother-Wanderführer Teneriffa (12. Auflage aus dem Feb. 2013, Verlinkung mit der aktuellsten Auflage!) sowie die Kompass-Karte Teneriffa (1:50.000), zu denen wir nachfolgend Eindrücke, Anmerkungen und Fotos geben werden.

Grundsätzlich sei anzumerken, dass die Kategorisierung nicht zu unterschätzen ist. Hinreichende Kondition (für die Höhenmeter), stellenweise Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Orientierungsvermögen und entsprechende Ausrüstung (für alles gewappnet sein) sind erforderlich.

Tour 43: Cruz del Carmen – Lomo de los Dragos (Variante)

Wunderschöne Wanderung durch den Barranco del Río. Zuerst geht es vom del Camen durch Nebelwald hinab ins Tal. Bewirtschaftete Terrassenfelder und einsame Caminos prägen das Bild. Es geht ein wenig durchs Bachbett und dann auf der anderen Seite wieder steil den Baranco hinauf. Anstrengend aber sehr schön. Durch den nächtlichen Regen war es an einigen Stellen aber sehr rutschig. Da wir andersherum gegangen sind als im Wanderführer beschrieben, war es manchmal sehr schwierig, den Weg richtig zu finden. Das GPS hat uns da nützliche Dienste erwiesen.

Tour 49: Vueltas de Taganana

Sehr schöne Runde mit einem Teilstück durch urwüchsigen Lorbeerwaldes.
Sehr schöne Talblicke auf die Küste und Taganana wechseln ab mit schattigen Abschnitten des  Nebelurwaldes. Durch den Auf- und Abstieg über alte Caminos werden auch einige Höhe Meter gemacht. Bei Nässe stellenweise sehr rutschig.
Nach der Tour laden die Naturstrände in Taganana und Benijo noch zum Sonnenbaden ein. Abkühlung im Wasser ist eher mit Vorsicht zu genießen aufgrund der an der Nordküste vorherrschende  gefährlichen Strömungen.

Tour 50: Casa forestal nach Valle de Brosque

Text einfügen

Tour 55 (Variante): Große Faro-de-Anaga-Runde

Die Anfahrt nach Chamorga war schon abenteuerlich. Das erste Mal, dass uns vom Serpentinenfahren leicht übel wurde… Danach lautete das Motto dieses Tages: Trepp‘ auf, Trepp‘ ab…
Gefühlt bin ich in meinem Leben noch nicht so viele Stufen an einem Tag gegangen.
Aber es lohnt sich! Eine ganz tolle Runde durch Nebelurwald und ein ganzes Stück direkt an der Küste entlang. Überall tolle Ausblicke. Leider durch etliche Hangrutsche offiziell – leider, aber zu recht – als gefährlich ausgeschildert. Am Küstenabschnitt ist der Weg teilweise etwas Lückenhaft geworden und an steilen Stellen muss man sehr aufpassen, nicht wegzurutschen. An einer Stelle rutschte uns der Boden förmlich unter den Füßen Richtung Meer. Nicht witzig!  Daher besser vorher aktuelle Infos über die Beschaffenheit des Weges einholen. Wer weiß, was die letzten Regengüsse davongespült haben.
Insgesamt sehr anstrengend für die Kondition und Konzentration. Die steilen Caminos erfordern bis zum Schluss Aufmerksamkeit. Und nebenbei nicht zu viel auf Fotosuche gehen mit den Augen. Dafür besser stehen bleiben. Ist gesünder.

Tour 12: Malpaís de Güimar

Sehr schöne gemütliche Runde duch Lavafelder, herrlicher Kontrast der Farben! Kandelavakakteen und Wolfsmilchgewächse auf dunklem Lavagestein. Im Sommer dürfte es hier aber richtig richtig heiß werden!
Unebener gerölliger Weg, so dass Wanderschuhe durchaus empfehlenswert sind. Frank hatte dauernd Sand oder Steine in seinen Sandalen.
Der kleine gemütliche Ort Puertito de Guimar lädt danach noch zum Baden und Faulenzen am Strand ein. Nette kleine  Cafes und Restaurants, in dem auch Einheimische ihre Mittagspause verbringen.

Algarve

Die (West-)Algarve begeistert nicht nur Sonnen- und Wellenanbeter. Auch Wanderer können spektakuläre Klippenwanderungen (inkl. Besuch von prachtvollen Stränden) sowie einsame Wanderungen durch Korkeichenwälder in der Hügelwelt des Monchique unternehmen.

Als Ausgangsort entschieden wir uns für die historische Kleinstadt Lagos. Von dort aus ist die wilde Westküste und das Monchique-Gebirge in max. 45 Fahrminuten zu erreichen.

Basis für die unternommenen Wanderungen war der Rother-Wanderführer Algarve (3. Auflage von 2015). Die angegebenen Wegzeiten sind aus unserer Sicht eine gute Orientierung. Die Ausschilderung der Wege ist gegeben. Lediglich im Monchique hatten wir zwischendurch Orientierungsprobleme.

Zur Ponta da Piedade (Variante von Tour 7)

Runde entlang eines Klippenpfades mit Aussicht auf bizarre Felsformationen und abschließendem Altstadtbummel in Lagos. Bei Niedrigwasser kann auch am Strand abgekürzt werden. Wenn die Erosion voranschreitet, wird dieser Weg in ein paar Jahren nicht mehr passierbar sein.

Zum Torre de Aspa (Variante von Tour 19)

Anfangs monotoner Feldweg. Spätestens ab der Casa do Guarda Fiscal atemberaubende Aussicht auf die Westküste. Die Tour musste ich wegen Hochwasser => Strand nicht passierbar, spontan verkürzen. Also vor Tourstart besser die Gezeiten recherchieren (Gezeiten Meira Praia)

Am Gezeitenweg in Carrapateira (Variante von Tour 22)

Einfache Wanderung entlang einer Schotterpiste (kann auch mit dem Auto gefahren werden 😀) mit zahlreichen Aussichtspunkten. Am Strand Praia do Amado lassen sich bei einem Galao super die Surfer beobachten. Rückweg auf der Rota Vicentina durch die rötlich gefärbte Dünenlandschaft.

Von Monchique auf den Picota (Variante von Tour 27)

Abwechslungsreiche Mittelgebirgswanderung durch Korkeichenwälder im wenig frequentierten Hinterland der Algarve. Die Wegbeschreibung im Rother Wanderführer konnte ich nicht immer nachvollziehen. Mit Hilfe des GPS (Download gpx-file) und Folgen der roten Pfeile/Punkte ging es dann. Beim Passieren von Gehöften trifft man auf laut bellende Hunde, die jedoch an einer Kette angeleint sind bzw. das Grundstück nicht verlassen.

Burgau (Variante von Tour 5)

Leichte Küstenwanderung zu einem römischen Castell (Geocache mit Aussicht).  Dabei gab es auch eine Begegnung mit einer Hufeisennatter, die zum Glück aber ungiftig ist.

Und abschließend noch ein paar weitere Impressionen

Rund Orust

Einsame Inseln, malerische kleine Fischerorte, Fjorde, wunderschöne Buchten mit Stränden und das offene Meer – all‘ das ist Rund Orust.

Kurzum, eine sehr schöne und abwechslungsreiche Paddeltour.

Tourverlauf (7 Etappen ca. 110km):

Weitere Infos unter:
Broschüre mit Übernachtungsmöglichkeiten zum Download als pdf
http://tjornkajak.se/bra-kunskap/paddla-kajak-och-talta-i-bohuslan-haftena/
Bericht im Kanu Forum-Küste
http://forum.kanu.de/showthread.php?t=7190

Darß

Spontaner Abstecher zum Darß.   Beim nächsten Besuch folgt ein ausführlicher Bericht.

Infos:

http://www.auf-nach-mv.de/kajaktour-barther-bodden

Mecklenburger Seenplatte

Rundtour (2 Tage)

xxx Text folgt. Ausgangsstation Kanustation Mirow …

 

10 Seen+x-Rundtour (5 Tage)
– mit Abstechern nach Rheinsberg + Flecken Zechlin

Charakteristisch für diese Tour sind die wie an einer Perlenschnur aufgereihten Seen, die alle mit Kanälen miteinander verbunden sind. Ein Highlight dieser Tour ist die naturbelassene Schwanhavel.

Im Prinzip gehört diese Tour zu den einfacheren, allerdings hängt dies vom Wind auf den großen Seen ab.

weitere Infos unter:
http://www.mecklenburgische-seenplatte.de/export/sites/tvms/pdf-dateien/paddeltouren_2014/Tour_8_Die_10_Seen_Runde.pdf
https://www.flussinfo.net/10-seen-havel-rundtour/uebersicht/

Gran Canaria

Nach Gran Canaria hat es uns nun das zweite Mal zum Wandern im Frühjahr verschlagen. Beim ersten Mal bezogen wir unser Quartier in einem typischen Hotel Rural in San Bartolome de Tirajana (Vorteil: relativ dicht bei den Wanderungen im Süden und Zentralmassiv, abseits des Massentourismus; Nachteil: wesentlich kälter als an den Küstenorten, Kombination Strand und Wandern mit viel Fahrtaufwand verbunden).
Dieses Jahr entschieden wir uns für die an die Autobahn angebundene Küstenstadt Agaete im Nordosten der Insel als Standquartier. Von dort waren es maximal 1 Std. Autofahrt zu den Wanderungen im Norden der Insel. Agaete ist noch eine typische kanarische Kleinstadt mit normalem Leben und so gut wie keinem Tourismus.

Basis für die unternommenen Wandertouren war der Rother-Wanderführer Gran Canaria (6. Auflage 2015) zu denen wir nachfolgend Eindrücke, Anmerkungen und Fotos geben werden.
Auf Gran Canaria wurde das Wegesystem neu ausgeschildert, so dass die Wegehinweise in den Tourenbeschreibungen des Wanderführers oft nicht mit der Realität übereinstimmen. Von daher empfehle ich Euch zusätzlich eine Wanderkarte (z.B. Kompass) oder ergänzend die GPS-Tracks.
Die angegebenen Gehzeiten sind realistisch und verlängern sich um individuelle Pausenzeiten.

Tour durch das Agaete-Tal (erweiterte Variante von Tour 51)
Tour 20: Große Runde an der Nordflanke des Cumbre

Meine persönliche Lieblingstour, die voller Gegensätze ist. Ein-/Aus- und fantastische Rundumblicke – Lavageröll, Terrassen, Pinienwald, Waldwege, Trampfelpfade, Straßen – Nebel, Sonne, Wind, über, in und unter den Wolken

Tour 58: Barranco de la Virgen
Gran Canaria weiterlesen

Soja-Chili

Zutaten für 2-3 Personen:

  • 150g Soja-Schnitzel
  • 1 Dose Mais
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 Zwiebel
  • wahlweise Zucchini, Paprika, Möhren oder Fenchel
  • Pizzatomaten (Tetrapack oder Dose) oder Tomatenmark
  • Gewürze. Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Chiliflocken

Zubereitung:

Zuerst die Sojaschnitzel in Wasser einweichen und quellen lassen. Dann in kleinen Portionen die Sojaschnitzel kross braten, mit Salz und Paprika würzen und an die Seite stellen. Die Zwiebel klein schneiden und andünsten. Das weitere frische Gemüse kleingeschnitten hinzu geben und mit Tomaten auffüllen. Mit Gemüsebrühe und oder Salz würzen. Etwas köcheln lassen und den Mais und die Bohnen zutun. Alles kurz weiter kochen lassen und die gebratenen Sojaschnitzel hinzufügen. Zum Schluss alles mit Gewürzen abschmecken.

Schmeckt auch super mit Reis als Beilage.

Elbsändetour auf der Unterelbe

Über das lange 3.-Oktober-Wochenende machten wir eine ausgedehnte Paddeltour auf unserem Hausbach „Unterelbe“.

Als erstesTagesziel hatten wir uns die Nordspitze von Schwarztonnensand (33km) gesetzt. So ging es vom Bootshaus in Blankenese mit dem Ebbstrom vorbei an der Schiffsbegrüßungsanlage Willkommhöft und dem Hamburger Yachthafen bis zum 1. Zwischenstopp an dem weitläufigen Strand  der Hetlinger Schanze. Gegenüberliegend sahen wir schon Lühesand, unser morgiges Etappenziel.

Nach einer längeren Pause paddelten wir im Hauptstrom weiter vorbei den Elbsänden Drommel, Auberg und dem Bishorster Sand bis zur Südspitze Pagensand. Am „roten Mann“ ist ein Geocache versteckt, haben diesen allerdings nicht finden können.
Weiter gings durch die Pagensander Nebenelbe bis zum Ende des Leitdamms, bei dem wir dann die Fahrrinne der sehr ruhigen Elbe querten. Und erreichten schnell Schwarztonnensand.
Achtung: nur an der Nordspitze ist ein einmaliges Übernachten für DKV-Mitglieder erlaubt. Den Platz erkennt man an den Pfählen. Von dem „wilden“ Zeltplatz auf der Düne (Sandheringe nicht vergessen) hat man einen herrlichen Blick bis zur Rhinplate und nach Glückstadt.

Nähere Informationen zum Naturschutzgebiet Schwarztonnensand unter http://www.jordsand.eu/index.php?id=37

 

Am nächsten Morgen kam dann auch schon der vorhergesagte Wind aus Südost (4 Bft.), der uns bis zum Mittag immer schön von vorne das Paddeln erschweren sollte. Durch Wind-gegen-Strom-Bedingungen schaukelte sich die Elbe auch erwartungsgemäß auf, so dass sich das voll beladene Kajak durch die Wellen bohrte und in den Wellen tanzte. Wir entschieden uns auf der Seite von Niedersachsen zu paddeln (Vorteil: brauchten die Fahrrinnen nicht 2x queren). So ging es 17km mit dem Flutstrom entlang von Schwarztonnensand, den Chemieanlagen von Dow Chemical (Vorsicht: Schiffe liegen dort auf Reede und reflektierende Wellen aufgrund der Spundwände) und dem stillgelegten AKW Stade bis zum RdE-Zeltplatz auf Lühesand (www.luehesand.de).

Am Sonntag führten die letzten 15km unserer Unterelbetour entlang von Lühesand und Hanskalbsand bis zum Bootshaus zurück.

Kurzum: es war eine abwechslungsreiche Inselhopping-Tour vor der Haustür.

Wer noch mehr über die Unterelbe erfahren möchte, wird hier bestimmt fündig:

Bericht über eine Paddeltour auf der Niederelbe von dem Faltbootpionier und Geografen Dr. Werner Wrage aus seinem Buch „Erlebtes Watt“ (2. Auflage, 1959) unter http://spierentonne.de/inhalt/inhalt_index.php?section=faltboot_wrage_2_4

Meier, D. (2014): Die Unterelbe. Vom Urstromtal bis zur Elbvertiefung. Heide.