Und zu guter letzt waren wir auf dem Rückweg aus Schweden noch eine Woche auf Fehmarn. Prima Gelegenheit, entspannt „Rund Fehmarn“ von einem Standquartier aus anzugehen.
Eingesetzt haben wir jeweils in Gold (Orther Bucht).
Angeregt durch einen Bericht im Kajak-Magazin (05/2013) über den Sommen führte unser diesjähriger Sommerurlaub nach Südschweden.
Wie im Bericht und im Buch von Björn Nehrhoff zu Holderberg (Kanu Kompass Südschweden) beschrieben, wählten wir auch den Campingplatz Hättebaden (bei Tranås) als Ausgangspunkt unserer 5-tägigen Paddeltour.
Hier nun ein paar ergänzende Eindrücke/Anmerkungen zu dem Paddelrevier:
– prima Übernachtungsplätze, die allerdings in der Hauptsaison (Juli) tagsüber von Motorbootausflüglern belegt sind und erst abends wieder frei werden (tlw. erst nach Sonnenuntergang)
– gute Infrastruktur, Trinkwasser kann problemlos direkt aus dem See „gezapft“ werden
– tagsüber tlw. viel Bootsverkehr (Hauptlinie zw. Tranås und Malexander), abends wird es ruhig
– Möglichkeit, wie in den Schären Inselhopping zu betreiben, und dass im Süßwasser
– oben dargestellte Tour (100km) lässt sich problemlos um 2 Tage verlängern
Nach einer Woche Süßwasser war uns dann nach Salzwasser. Vor 2 Jahren waren wir etwas weiter nördlich in den ostschwedischen Schären bei St. Anna/Gryt.
Wir sind vom Naturcamping Blankaholm aus gestartet und haben mit groben Zielgebieten die Schärenlandschaft erpaddelt. Tourdetails siehe nachfolgende Karte.
Im Vergleich zum Sommen ist es hier wenig touristisch. Einen Übernachtungsplatz zu finden, stellt kein großes Problem dar. Leider konnte man selten in den „Außenschären“ übernachten, da es doch sehr große zusammenhängende Naturschutzgebiete gibt. Trinkwasser bekommt man entweder in den Häfen oder bei Ferienhäusern fragen.
In diesem Jahr waren die Schären von einem starken Algenwachstum betroffen, welches nicht nur das abendliche erfrischende Bad verhinderte, sondern auch stellenweise sehr unangenehm roch.
Bei einem stabilen Hochdruckgebiet ist ab mittags mit einem auflebenden Seewind in dem Gebiet zu rechnen.
Hier nun ein paar Impressionen von den Schären zwischen Blankaholm und Västervik:
Teneriffa ist eine traumhafte Inseln zum Wandern und auch zum Sonnen urlauben (IMPRESSIONEN).
Als Ausgangsort entschieden wir uns für Puerto de Santiago/Los Gigantes im Westen der Insel. Ausschlaggebend dafür war, dass wir im Windschatten des Tenogebirges sein wollten, an dem ab Mittag die Passatwolken aufsteigen und für Abkühlung sorgen. Wir wollten aber auf der sonnigen Seite bleiben, so dass wir nach einer Tour immer noch an den Strand oder abends lauschig in den zahlreichen Lokalitäten sitzen können. Und mit dem Mietwagen zu den entsprechenden Wanderungen (Teno-Gebirge, Teide) sind es max. 1 Stunde An-/Abfahrzeit.
Basis für die unternommenen Wandertouren war der Rother-Wanderführer Teneriffa (12. Auflage aus dem Feb. 2013) sowie die Kompass-Karte Teneriffa (1:50.000), zu denen wir nachfolgend Eindrücke, Anmerkungen und Fotos geben werden.
Grds. sei anzumerken, dass die Kategorisierung nicht zu unterschätzen ist. Hinreichende Kondition, tlw. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Orientierungsvermögen und entsprechende Ausrüstung (für alles gewappnet sein) sind erforderlich. Die angegebenen Gehzeiten sind realistisch und verlängern sich um die individuellen Pausenzeiten.
Tour 16: Barranco de Ruíz nach San Juan de la Rambla
Schöner Aufstieg durch den Barranco, anschließend Serpentinenstraße zur Küste durch Felder mit abschließenden Abstieg durch kleinen Barranco und entlang der Steilküste zurück zum Ausgangspunkt.
Insgesamt eine schöne, abwechslungsreiche und kurzweilige Tour. Auf dem Rückweg empfiehlt sich die Route über den Teide-Nationalpark, dort die Abendstimmung genießen/Sterne gucken.
Tour 28: Santiago del Teide bis nach Masca
Der Weg von Santiago del Teide zur Degollada de la Mesa war offiziell gesperrt, jedoch sehr gut gehbar. Anschließend schöne Kammwanderung mit tollen Blicken ins Santiago und Masca-Tal.
Rücktransfer nach Santiago del Teide mit dem Bus (gg. 16:15h ab Masca) oder wir haben einfach Leute gefragt, ob die uns mitnehmen. Erste Person gefragt und gleich eine Mitfahrgelegenheit gehabt. Haben uns auch bei anderer Gelegenheit bei anderen Wanderern revanchiert.
Tour 23: von El Palmar nach Teno Alto
Rundweg im Teno-Gebirge durch einsame Landstriche, auf dem Kammweg zum Baracán wird es in den Wolken sehr luftig (Temperatursturz möglich!). In El Palmar empfehle ich den alternativen Weg durch die Gassen im Ort zu nehmen; schöne Einblicke in den Vulkan.
Tour 29: Tamaimo-Arguayo-El Molledo-Tamaimo
Schöne Nachmittagsrunde durchs Santiago Tal. Die Autobahn befindet sich derzeit noch im Bau (Endstadium); nach Fertigstellung ist der Weg nicht mehr zu empfehlen.
Das schönste Stück dieser Route ist der Abschnitt von Arguayo bis nach El Molledo.
Tour 30: von Tamaimo auf den Guama
Unsere Einstiegstour, die einen guten Vorgeschmack auf Terrain, Wetter und Orientierung gibt.
Tour 63: vom Parador auf den Guajara
Vorgeschlagener Rundweg ist vom Charakter Bergwanderung und nicht zu unterschätzen! Wir wählten die vorgeschlagene Abstiegsroute als Aufstieg (jedoch vom Nationalparkamt offiziell gesperrt), was wir Erfahrenen Wanderern empfehlen. Bei dem gewählten Aufstieg ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ein Muss (Kategorie schwarz)! Der Weg ist recht gut erkennbar. Abstieg über die eigentliche Aufstiegsroute war problemlos. Ein Abstieg über den von uns gewählten Aufstieg ist ganz und gar nicht zu empfehlen.
Anspruchsvolle Bergwanderung mit tollem Ausblick, die Ihr hier mit Google Earth nachverfolgen könnt:
Tour 62: Roques de García
Text
Tour 64: Paisaje Lunar
Abwechslungsreiche Rundwanderung zu einer sehenswerten Landschaft. Pausenstopp an der Casa Marrubial zum Eidechsen beobachten.
Die Dove- und die Gose-Elbe sind die beiden Nebenarme der Elbe in der Vier- und Marschlande, Blumenparadies und zugleich Gemüsekammer von Hamburg.
Für die 19km Rundtour mit Start am Allermöher Schöpfwerk (sehr gute Einsetzstelle und zudem Parkmöglichkeit)-Dove-Elbe-Neuengammer Durchstich (gesperrt zw.15.04.-15.06.)-Gose-Elbe und über die Regattastrecke zum Startpunkt zurück benötigt ein Durchschnittspaddler ca. 4 Stunden (ohne Pause). Auf dieser Strecke gibt es keine Strömung, so dass das Paddeln so manches Mal recht zäh sein kann. Das spiegelt sich auch in den niederdeutschen Namen der Dove- und Gose-Elbe wieder; dov=taub, goos=flach.
Zum Zeitpunkt unserer Befahrung 4 . Januar 2014 lag im Neuengammer Durchstich ein Baum quer. Über dieses HIndernis kann ein Paddler mit ein wenig Anlauf drüberrutschen.
Die Tour führt vorbei an Kuhweiden, Wiesen, alten Fachwerkhäusern und der Reitbrooker Mühle (von 1870). Alles in allem eine schöne Tour für die kalte Jahreszeit, bei der wir von mehreren Eisvögeln begleitet wurden.